Die dicke Dörthe – Schulzens Hofbräu Ziegelrot

Die dicke Dörthe

Die anhaltinische Provinzstadt Tangermünde nördlich von Magdeburg ist eine städtebauliche Perle mit einem Ortskern, in dem sich die ruhmreiche Geschichte einer alten Hansestadt widerspiegelt. Jederzeit könnte hier Klaus Störtebeker oder einer seiner Vitalienbrüder um die Ecke eines der zahlreichen Zunfthäuser in Backsteingotik erscheinen. Seit dieser Zeit ist auch die Brauzunft in dem Elbstädtchen beheimatet. Und diese ruhmreiche Tradition erlebt gerade momentan eine Renaissance, was sich in der Qualität des von uns getesteten Gerstensafts mit dem interessanten Namen „Die dicke Dörthe“ niederschlägt. Der Name scheint Programm, so wird das Bier im markanten Zwei-Liter-Siphon dargereicht. Tatsächlich ist das Bier nach einer in den schweren Tagen des Sommerhochwassers 2013 zugelaufenen Hauskatze benannt, die anfangs noch wenig auf den Rippen hatte, sich aber schnell, vor allem mit Unterstützung der Gäste, zu der dicken Dörthe mauserte. Das dunkelbernsteinfarbige bzw. rotbraune Bier überzeugt durch eine im Antrunk angenehm dezente, honigsüße Malznote. Danach entfalten sich leicht nussige oder auch fruchtige, an Birnen und Pfirsiche erinnernde Aromen, die für einen grandiosen Abgang sorgen. Phantastisch! Die dicke Dörthe – ein Muss für den Reisenden durch die Altmark!

Zutaten: Keine Ahnung, wohl aber die üblichen Verdächtigen
Alkoholgehalt: 5,5 %