Vielleicht haben mich die aufgewühlte See und das Schiff auf dem Etikett vom Atlantik-Ale aus dem Hause Störtebeker doch etwas zu viel beeinflusst. Aber ich werde beim Trinken dieser Bierköstlichkeit das Gefühl nicht los, dass es frisch aus den sturmumwehten Fluten des Atlantiks geschöpft wurde. Und im Gegensatz zu anderen Bierprobierern schmecke ich da auch etwas leicht Salziges raus. Ist wahrscheinlich nur ne Kopfsache.

Fruchtig ist das gute Stück auf jeden Fall – und das mit jedem Schluck. Ich kann die Früchte zwar nicht alle auseinanderhalten (dazu ist meine Zunge nicht in der Lage), aber eine gute Portion Zitrus ist auf jeden Fall dabei. Die ausgeprägte und angenehme Hopfenbitterkeit rundet das Bild noch zusätzlich ab. Apropos Bild: Das helle Gelb des Bieres mit seiner an Gischt erinnernden Schaumkrone passt optisch wie die Faust aufs Auge.

Zutaten: Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe
Alkoholgehalt: 5,1 %