Lebkuchen von Sabines Oma

Lebkuchen von Sabines Oma

Passend zum Julfest möchten wir euch ein leckeres Rezept für Lebkuchen in die Hände geben (auch wenn es für dieses Jahr schon etwas zu spät dafür sein dürfte, da der Teig eine Weile ziehen muss), welches uns von der Schriftstellerin Ulrike Serowy zur Verfügung gestellt wurde. Aber lassen wir Ulrike doch selbst erzählen (was sie ja meisterlich kann):

Ich kenne weder Sabine noch ihre Oma persönlich, weiß aber, dass es sie da draußen irgendwo geben muss, denn dieses Rezept hat eine Freundin von mir einst von eben jener Sabine bekommen und es mir verraten – zum Glück, denn ohne diese hervorragenden Lebkuchen und das aufwendige Backritual drum herum wäre der Winter für mich nicht komplett.

Achtung: Dieser Lebkuchenteig sollte bereits im Oktober zubereitet werden, damit er gut durchziehen kann! Ein guter Backtermin ist dann der erste Advent.

Zutaten:
250 g Zuckerrübensirup
250 g Honig
250 g Zucker
150 g handwarme Butter
→ alles zusammen in einem Topf schmelzen

13 g Pottasche
10 g Hirschhornsalz
→ jeweils getrennt in 1 TL Wasser auflösen
→ kommen zum Schluss in den Teig

In den Topf:
1 kg Mehl
120 g gehackte Mandeln
1 kleine Flasche Bittermandelaroma
ca. 1 Tüte Lebkuchengewürz (20 g)
1 Ei
50 g Kakao
1 TL Zimt
1 TL gemahlene Nelken
1 Prise Pfeffer und Salz
1 Prise Muskat
1 TL Kaffeepulver
1 TL Kardamom

Zum Schluss Pottasche und Hirschhornsalz hinzufügen und ca. 10 Minuten gut mit den Händen durchkneten. In Alu-/Plastikfolie gewickelt 6-8 Wochen im Kühlschrank (in 2-3 Portionen) lagern.

Wenn der Teig fertig ist:
Den Teig zerbröseln und etwas warmes Wasser hinzugeben, gut durchkneten. Mit etwas Mehl eher dünn ausrollen und ausstechen, bei 150-160°C ca. 10-15 Minuten backen (ggf. Testplätzchen backen).

Anstatt einzelne Lebkuchen auszustechen, kann man diesen Teig auch als Baustoff für ein stabiles, hexentaugliches Lebkuchenhaus benutzen.